Ausstellung mit Acrylbildern von CHRISTIANE CICÉRON
Vernissage am 05. Nov. 2016, um 19:00 Uhr

Viele Inspirationen für ihre künstlerische Tätigkeit gewinnt Christiane Cicéron auf ihren zahlreichen Reisen durch die ganze Welt. Die Sehnsucht, aus einem gewohnten Kreis auszubrechen, um andere Menschen und fremde Länder kennen zu lernen, hat sie auf alle fünf Kontinente geführt. Viele ihrer Arbeiten basieren auf dort erlebten Ereignissen und gewonnenen Eindrücken. Dabei spielt der zeitliche wie auch räumliche Abstand, der zwischen dem persönlichen Erleben und der Entstehung der Bilder liegt, eine zentrale Rolle. Die Ankunft an einem völlig fremden Ort ist oft eine emotional verwirrende Situation, denn der gewohnte, uns oft unbewusste Bezugsrahmen des eigenen Standortes fehlt, um Ereignisse deuten und Eindrücke einordnen zu können.
Erst die nach der Rückkehr entstandene Distanz ermöglicht uns die rationale wie auch emotionale Verarbeitung des Erlebten, wobei durch die gedankliche Verdichtung oder auch Vereinfachung des Wesentlichen eine neue, abstraktere Wirklichkeit entstehen kann. In diesem Sinne spiegeln die ebenso farbmächtigen wie atmosphärisch dichten Bilder von Christiane Cicéron in einer übersetzten Form die Natur, die Bedingungen des menschlichen Daseins oder einfach die Ruhe ferner und naher Lebenswelten wider. Die im französischen Lyon aufgewachsene Malerin Christiane Cicéron lebt seit vielen Jahren in Deutschland, zunächst in Köln und seit September 2000 in Berlin-Charlottenburg.

Dr. Helmtrud Rumpf

Besichtigungszeiten:
Sonntags nach dem Gottesdienst von 11:30 bis 12:30 Uhr
Mo - Di von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr,
Do von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr,
sowie zusätzlich gerne auf Anfrage an Heike Thulmann, Tel: 030 3300 70 30