Durch die Epochen
Leider gibt es auch dunklere Kapitel in der Geschichte der Epiphaniengemeinde, und zwar während des ersten Weltkrieges. 1914 hatte der Gedanke des Friedens als wichtige Forderung des Evangeliums keinen hohen Wert in der Landeskirche. Der Krieg wurde sogar befürwortet und insofern anerkannt, dass nun wieder mehr Menschen kamen und zu Gott beteten, der ihnen Kraft schenken möge.
In der Zeit der Weimarer Republik wurden am Himmelfahrtstag 1924 die neuen Glocken geweiht.
Die kleinste Glocke des alten Geläuts wurde als Ehrenmal im Altarraum aufgestellt.
Nach einer Zeit der Abwanderung und Kirchenaustritte nach dem Krieg beschloss man, die Gemeindearbeit wieder in den Fokus zu nehmen. Es wurden Elternversammlungen einberufen, es entstand ein „Evangelischer Elternbund Epiphanien“, Kindergottesdienste und die Jugendarbeit blühten nach einiger Anstrengung wieder auf und am 01. Oktober 1926 eröffnete die Frauenhilfe einen Kindergarten, damals noch ohne eigene Räume. Der Kindergarten fand in einer Baracke hinter der Kirche statt, sowie auch beispielsweise Bibelstunden.
Am 29. Mai 1929 wurde der Grundstein für das Gemeinde- und Pfarrhaus gelegt. Die Einweihung fand 1931 statt, zusammen mit einer Feier anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Gemeinde.